Vereinshistorie

Direkt im Anschluss an die besonderen Corona-Jahre folgte ein weiteres geschichtsträchtiges Ereignis. Erstmalig in der Vereinsgeschichte schoss eine Frau den Vogel ab. Nicola Pohl war schon zuvor Königin als ihr Mann den Vogel abschoss, aber sie wollte sich auch noch einmal selber zur Königin krönen. Zu ihrer Königin wählte sie sich ihre beste Freundin Jana Ewald.

Das Jahr 2019 sollte als besonderes Schützenjahr in die Geschichtsbücher eingehen. Sebastian Schledde holte den Vogel von der Stange und machte seine Frau Irina zur Königin. Diese Würde sollte ihm unvorhergesehener Weise drei lange Jahre zuteil werden, denn die Corona-Pandemie sorgte in unser aller Leben für tiefgreifende Einschnitte und erst im Jahre 2022 kann das nächste Schützenfest stattfinden.

In diesem Jahr konnte das große 125-jährige Jubiläumsschützenfest mit vielen befreundeten Vereinen und großem Zapfenstreich gefeiert werden. Das Kaiserschießen wurde zwei Wochen vorher beim Exerzieren abgehalten. Anlässlich des Jubiläums wurde eine Festschrift "125 Jahre Schützen Kameradschaft Bruderschaft Brockhausen" erstellt. Die Bruderschaft verfügt über 346 Mitglieder und 52 Offiziere.

Die legendäre "PointOne Revival" Party wird zum ersten Mal gestartet und findet seitdem jeden Freitag vorm Schützenfest statt.

In diesem Jahr konnte das 100-jährige Jubiläum gefeiert werden. Jubiläumskönig wurde Josef Wiethmann mit seiner Frau Elisabeth.
Die Schützenbruderschaft feierte ihr 75-jähriges Jubiläum mit 15 Nachbarvereinen.

In diesem Jahr wurden einheitliche Uniformen angeschafft und eine Jugendabteilung gegründet.

Erstmalig konnte der Vogel mit Schusswaffen von der Stange geholt werden um den Schützenkönig zu ermitteln.
Durch die Flurbereinigung landwirtschaftlicher Flächen wurde der Bruderschaft der heutige Schützenplatz ausgewiesen.

In der ersten beschlussfähigen Versammlung nach Kriegsende wurde die Schützenkameradschaft Brockhausen in "Schützenbruderschaft St. Sebastian 1888 Brockhausen" umbenannt und der Verein trat dem Bund der historischen Schützenbruderschaften Deutschlands bei.

Im Kirchspiel Barge waren 45 Gefallene und Vermisste zu beklagen.

Es wurde das 50-jährige Jubiläumsfest mit Festzug zur Bellevue, Weihe der neuen Fahne und dem traditionellen Gänseköpfen gefeiert.
Es konnte das erste Schützenfest nach Kriegsende gefeiert werden.

Im Kirchspiel Barge waren 22 Gefallene und Vermisste zu beklagen.

Einige Bürger aus Brockhausen und Niederbarge gründen den Verein "Kameradschaft Brockhausen" in der Gastwirtschaft Oesterberg.